Sportarten für jung und alt

Hapkido

Hapkido ist eine alte koreanische Kampfsportart, die speziell für die Selbstverteidigung konzipiert wurde und darauf abzielt, eine gemeinsame harmonische Einheit “Hap“ zwischen Körper und Geist zu schaffen.

Hapkido beinhaltet eine Vielzahl von Techniken, bei denen neben den einzelnen Körperteilen (Hände, Füße, Kopf) auch Waffen (Bogen, Messer, Schwert, Lang- und Kurzstock) und so alltägliche Gegenstände wie Spazierstock, Halstuch oder Schal zum Einsatz kommen.

Bruchtests ohne Widerstand geben dem Schüler die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu entwickeln und zu überprüfen.
Abgerundet wird das Trainingsprogramm durch spezielle Übungen, die den Schülern die Möglichkeit geben, die erlernten Techniken unter verschiedenen Bedingungen anzuwenden.

Alle diese Teile zusammen machen Hapkido zu einem sehr interessanten Kampfsport, in der sich jeder wiederfinden kann.

Kummooyeh

Kummooyeh (Kum=Schwert, Mooyeh=Kampfkunst), oft auch als Kumdo bezeichnet, vereint den koreanischen Schwertkampf und den Kampf mit dem koreanischen Kurzbogen.

Gegründet auf dem Militär Manuskript „Mu Yea Do Bong Tong Ji – Comprehensive Illustrated Manual of Martial Arts“ von 1795, welches geschrieben wurde um den koreanischen Krieger in der Verteidigung des Landes mit einer Vielzahl von Waffen zu schulen. Hier liegt auch der Unterschied zwischen den einzelnen Schwertstilen.

Während Kumdo den Kampf 1vs1 beschreibt, ist Haidong Gumdo zwar für den Kampf gegen mehrere Angreifer konzipiert worden, enthält aber wenig praxisorientierte Übungen und wird daher in Korea auch als „not real Martial Art“ angesehen. Hier kommt Kummooyeh ins Spiel. Durch spezielle Übungen, Spielen und differenzierten Schlagtechniken wird ein möglichst aktiver und realitätsnaher Kampf gegen mehrere Aggressoren geübt. Der Faktor „Chaos“ spielt hierbei eine entscheidende Rolle bei jeder Übung.